Betriebsbesichtigung bei der Paketverteilungszentrale in Günzburg am 4.4.2003
Bericht in der Memminger Zeitung “extra” am 8.5.2003
Welchen Weg gehen die Memminger Pakete?
Kolpingsfamilie auf den Spuren der Pakete in Günzburg
Das Paketverteilungszentrum in Günzburg wurde von der Kolpingsfamilie Memmingen besichtigt. Herr Schneider von der “DHL-Express” in Günzburg begrüßte die Besuchergruppe und gab zuerst eine Einführung mit eindrucksvollen Zahlen und zeigte auch die Abläufe des Systems auf.
In bundesweit 33 Paketverteilungszentren werden täglich rund 2,5 Millionen Pakete verteilt. Der Einzugsbereich von Günzburg umfasst 2,2 Millionen Einwohner und reicht von Ellwangen bis Oberstdorf und von Ulm bis Friedrichshafen. Die gigantische Anlage, mit Paketverteilbändern bis zu einer Länge von 1250 Metern wurde 1995 in Betrieb genommen. Täglich werden zirka 60.000 Pakete verteilt, wobei die Anlage pro Stunde 23.000 Pakete verarbeiten kann. Diese Kapazität kommt dann zum Tragen, wenn sich zum Beispiel vor Weihnachten das Paketaufkommen vervielfacht.
Von Günzburg aus arbeiten 314 Frachtzusteller und 250 Briefzusteller mit Kfz, die dann im ländlichen Raum gleichzeitig auch die Pakete zustellen.
Interessant war es für die Besuchergruppe vor Ort mitzuerleben, wie ein ganzer Lkw mit Paketen der Memminger Firma “Gefro” über ein ausfahrbares Band direkt der Verteilung zu- geführt wurde. Schneider führte aus, dass solche Großkunden, bei denen Verpackungen und Kennzeichnungen keine Probleme machen, für DHL sehr angenehme Partner seinen. Die Anlage sortiert Pakete bis zu einer Länge von 1,2 Metern, was darüber hinausgeht muss von Hand bearbeitet werden und kommt entsprechend teurer. Fehlende oder nicht lesbare Versanddaten führen im System zur Ausschleusung und zur manuellen Nachbearbeitung. Entscheidend ist auch, dass die Daten an der größten Fläche des Gebindes angebracht werden um so problemlos gelesen werden zu können.
In der anschließenden Aussprache informierte Schneider, dass die Post zwischenzeitlich als “Global Player” auftritt und deshalb die Firmenbezeichnung “DHL-Express” übernommen hat - ein Name der international einen sehr hohen Bekanntheitsgrad aufweist. Interessant ist auch, dass jedes Paket auf seinem Weg zum Empfänger fünf Mal eingelesen wird. So ist lückenlos verfolgbar, wann und wo sich die Sendung befunden hat. Begrüßt wurden auch die Bemühungen der DHL, immer mehr Sendungen auf die Schiene zu bringen. Diese Entwicklung wird von der Bahn unterstützt, die diesen nur nachts fahrenden Zügen gegenüber normalen Güterzügen generell Vorfahrt einräumt.
Abschließend bat Schneider die Paketkunden um eine ausreichend stabile Verpackung und gut lesbare Adressen, die unverlierbar am Paket angebracht sein sollten.
Mit dem Dank der Kolpingsfamilie an die DHL für die hochinteressant Führung und mit einer Fülle von Eindrücken für die Teilnehmer wurde die Besichtigung beendet.
Monatsversammlung am 11.4.2003
Bürgermeister Josef M. Lang:
„Entwicklungsperspektiven der Stadt Memmingen aus kommunalpolitischer Sicht“
Aktionstag am 12.4.2003:
“Unser Kolpinghaus soll schöner werden!”
Maiausflug am 1.5.2003 in die Ehwiesmühle
Maiandacht am 9.5.2003 in der Riedkapelle
mit Präses Dekan Siegbert G. Schindele
Sommerfest mit der Pfarrei St.Josef am 13.7.2003
Kolpinggedenktag
mit Ehrungen am 7.12.2003
Nikolaus im Kolpinghaus am 6.12.2003
Diese Webseite wurde mit Jimdo erstellt! Jetzt kostenlos registrieren auf https://de.jimdo.com