Rückblick 2005

Bericht in der Memminger Zeitung am 27.2.2005:

 

Direkte Hilfe für Südasien”

Kolping spendet 2500 Euro

 

Nach einem Benefiz-Essen im überfüllten Saal des Kolpinghauses hat die Memminger Kolpingsfamilie 2500 Euro für die Flutopfer in Südostasien gespendet. Der Betrag kam durch Spenden der Veranstaltungs-Teilnehmer zusammen. Hans Glück, Vorsitzender der Memminger Kolpingsfamilie, betonte, dass das Geld als direkte Hilfe bei den Flutopfern in Südasien ankommen werde. 

     Seit 1980 betreut und unterstützt die Kolping-Bewegung im Diözensanverband Augsburg speziell die indischen Kolpingsfamilien. Dies findet laut Glück als “Hilfe zur Selbsthilfe” statt. Dabei würden seit über 25 Jahren Projekte anfinanziert, die sich nach einer gewissen Anlaufzeit dann selbst tragen müssten. Mit diesem langfristigen Spenden-System seien etwa Schreinereien, Nähstuben und Fischereien aufgebaut worden. Die Memminger Kolpingsfamilie hilft seit 1982 in Indien und hat laut Glück unter anderem den Bau von rund 45 Häusern mitfinanziert.

     „An den Küsten Indiens sind nun rund 6000 Kolpingsmitglieder von der Seebeben-Katastrophe betroffen. Häuser und Existenzgrundlagen sind zerstört”, berichtet Wolfgang Blaschke von der Memminger Kolpingsfamilie. Für ein Fischerboot müssten umgerechnet rund 100 Euro, für ein Netz für den Fischfang 90 Euro und für eine Milchkuh 140 Euro aufgebracht werden. Mit einem Zuschuss von 100 Euro könne außerdem ein Haus repariert werden, verdeutlicht Blaschke. „Durch die lange Zusammenarbeit mit den Kolpingsfamilien vor Ort ist der sinnvolle Einsatz der Spendenmittel garantiert.”